Auf dem Weg zur Legende

Rückblick auf den Edelweiß-Bergpreis 2018

Nicht weniger als 12.000 Besucher pilgerten am letzten September-Wochenende nach Berchtesgaden, um bei der fünften Auflage des Edelweiß-Bergpreises mit dabei zu sein. Das Prachtwetter und die traumhafte Herbstkulisse bildeten den perfekten Rahmen für die Classic-Veranstaltung, welche die hochgesteckten Erwartungen der internationalen Oldtimer-Fans sogar noch übertraf.

Im Eindruck diesen großen Erfolgs zog Initiator Joachim Althammer zufrieden Bilanz – und plante bereits für die Fortsetzung im September 2020.
Legendäre Renn- und Tourenwagen, spektakuläre Vorkriegs-Boliden, wilde Gesellen in Lederkombis auf historischen Motorrädern, die allseits beliebten Oldtimer-Busse und lachende Gesichter wohin man auch blickte – der diesjährige Edelweiß-Bergpreis am Roßfeld wurde für alle Beteiligten zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Grandios: Die Stars der Veranstaltung – allen voran Roßfeld-Botschafter Walter Röhrl, aber auch Jochi Kleint in seinem VWvv Twin-Golf II »Pikes Peak«, Triple-Le Mans-Gewinner Benoit Treluyer oder die Rennhelden Karl Wendlinger und Frank Biela – waren während des Wochenendes am Berg ebenso gut gelaunt wie die unzähligen Besucher, die sich in bewährter Manier von den Oldtimer-Bussen gen Gipfel chauffieren ließen. Auch Moderatoren-Legende Rainer Braun zeigte sich in Höchstform und entlockte seinen Gesprächspartnern, darunter Herbert Schnitzer und Kurt Bergmann, so manche Anekdote aus der goldenen Ära des Motorsports.

Qualität statt Quantität

Angesichts der Begeisterung aller Beteiligten fällt das Resümee von Organisator Joachim Althammer äußerst positiv aus: »Unsere Strategie, immer wieder in die Qualität und Originalität des Teilnehmerfelds zu investieren, hat sich 2018 erneut ausgezahlt. Wir hatten sensationelle Autos mit dabei, allen voran natürlich der einzigartige Ferrari 212 E Montagna, der 1969 alle Läufe der Berg-Europameisterschaft gewonnen hat.«

Das »Wunder von Berchtesgaden«

Obwohl sich beim ­Edelweiß-Bergpreis alle Teilnehmer als Gewinner fühlen dürfen, bewertete eine Jury auch in diesem Jahr die Geschichte der teilnehmenden Fahrzeuge sowie den optischen Eindruck der teilnehmenden Fahrer. Auch die Sympathie-Bekundungen der Zuschauer flossen in diese Wertung ein. Gesamtsieger über alle Klassen wurde Heinrich Maltz, der bereits beim ersten Roßfeldrennen 1958 mit dabei gewesen war, auf einem DKW Junior, Baujahr 1959.

Ein neuer Besucherrekord wurde aufgestellt

12.000 zahlende Gäste an den beiden Veranstaltungstagen am Berg bedeuteten einen neuen Besucherrekord – und gute Nachrichten für die Lebenshilfe Berchtesgadener Land, welcher der Reinerlös zugute kam. »Mein Dank gilt dem gesamten Team und allen Helferinnen und Helfern, ohne die der Edelweiß-Bergpreis in dieser Form nicht möglich wäre«, so Joachim Althammer im Anschluss an die Veranstaltung. »Angesichts des enormen Besucher­ansturms sind die Eintrittskarten für den nächsten Edelweiß-Bergpreis nur noch im Vorverkauf verfügbar. Damit wollen wir sicherstellen, dass die Qualität der Veranstaltung für jeden einzelnen Besucher und die einzigartige Atmosphäre rund um die Strecke erhalten bleibt und wir nicht überrannt werden.«